Großübung: Lange Schlauchstrecke zur Willibaldsburg

Zur diesjährigen Inspektion der Eichstätter Feuerwehren stand eine gemeinsame Großübung auf der Willibaldsburg an. Das Ziel der Übung war, eine fingierte Einspeisung der Sprühanlage in der Großen Stallung mit Löschwasser in der Praxis zu testen. Dazu wurde durch das LF 20 und dem TLF 3000 das Löschwasser im ersten Schritt aus den beiden vorhandenen Löschwasserbehältern auf der Burg entnommen. Der Löschwasservorrat aus den Behältern reicht bei der erforderlichen Wassermenge für etwa eine Stunde aus. Um die Wasserversorgung auch über einen längeren Zeitraum sicherzustellen, musste in dieser Zeit eine Schlauchleitung von der Altmühl zur Willibaldsburg aufgebaut werden. Es galt hierbei, eine Strecke von etwas mehr als einen Kilometer und gut 76 Höhenmeter zu überwinden. Hierzu waren dann alle fünf Feuerwehren der Stadt Eichstätt gefordert. Die Wasserentnahme wurde durch die Feuerwehren Wintershof und Buchenhüll am Herzogsteg vorgenommen. Mit dem Gerätewagen Logistik der Feuerwehr Eichstätt sind zwei parallele B-Schlauchleitungen über den Bahnhofsplatz zur B13 und weiter über die Burgstraße zum Parkplatz der Berufsschule verlegt worden. In der Einmündung Reichenaustraße musste durch die Feuerwehr Landershofen der Druck erhöht werden, um das Wasser die restliche Strecke zur Berufsschule pumpen zu können. Dort wurde das Wasser in einen mobilen Löschwasser Faltbehälter geleitet und anschließend durch ein Fahrzeug der Feuerwehr Eichstätt weiter bis zum Burghof gefördert. Die Schlauchleitungen für dieses Teilstück waren von der Feuerwehr Wasserzell aufzubauen. Anschließend wurde auch das LF 10 der Feuerwehr Wasserzell im Burginnenhof stationiert, um das Wasser aus einem weiteren mobilen Faltbehälter an die beiden Löschfahrzeuge der Feuerwehr Eichstätt zu verteilen. Nach etwa 50 Minuten war die komplette Schlauchleitung aufgebaut und es konnten rund 2000 Liter Wasser pro Minute auf die Burg gefördert werden, so dass die Wasserversorgung für das Szenario sichergestellt war.

Bei der Abschlussbesprechung zusammen mit Kreisbrandrat Martin Lackner und Stadtbrandinspektor Georg Maier wurde das durchaus anspruchsvolle Übungsszenario analysiert und allen Beteiligten großes Lob und Dank ausgesprochen.

   
   
   

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